2. |
der Abschluss, -üsse |
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Was man kriegt, wenn man mit seinem Studium fertig ist. |
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Er macht seinen Abschluss im Juni. |
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Studenten müssen ihren Abschluss diesen Sommer machen. |
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Abschlussprüfung, das Abschlusszeugnis, die Abschlussfeier. |
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3. |
die Sehnsucht, -süchte |
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Wenn man will, was man nicht hat. |
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Sensucht nach jemandem haben. |
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Er hat Sensucht nach seiner Freundin. |
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Unsere Heimatliebe ist die Sehnsucht nach diesem Ewigen. |
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sehnsüchtig, sehnsuchtsvoll. |
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4. |
der Mutterleib, -er (meist kein Plural) |
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Teil des Bauches, wo Babys wachsen. Syn. die Gebärmutter. |
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Sie hat zwei Babys in ihrem Mutterleib. |
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Die Heimat ist der Mutterleib, in dem Kultur und neue Werte geboren werden. |
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Gebärmutterkrebs, Mutterkuchen, Muttersparche. |
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5. |
der Wert, -e |
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Was man lernt und machen soll, wenn man zu einer Gesellschaft gehört. |
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Kindern lernen ihre Werte von ihren Eltern. |
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In Asien sind die Werte ganz anders als in Europa. |
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Wertarbeit, wertbeständig, Wertgegenstand. |
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6. |
rein, adj. |
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wenn etwas klar und perfekt ist. |
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Bei MIT lernt man reine Theorie. |
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Das ist der reinste Quatsch. |
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Reine, Reinheit, reinemachen, reinigen |
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7. |
die Eigenschaft (-en) |
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zum Wesen einer Person oder Sache gehörendes Merkmal |
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Wasser hat die Eigenschaft, bei 0°C zu gefrieren. |
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Dieser Mensch hat die unangenehme Eigenschaft, immer zu spät zu kommen. |
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Farbe ist eine Eigenschaft des Lichtes. |
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In seiner Eigenschaft als Richter muß er fair sein. |
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Eigenschaftswort, eigen, Eigenheit, Eigennutz |
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eigentlich, Eigentum |
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schaffen |
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8. |
schätzen (vt, reg.) |
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1) nach dem äußeren Eindruck hinsichtlich Größe, Maß, Wert, oder Alter einschätzen, bewerten; taxieren |
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2) von jmdm. eine hohe Meinung haben oder etwas für wertvoll erachten |
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Wie alt schätzen Sie ihn? |
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Das neue Gemälde im Museum wird sehr hoch geschätzt. |
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Ich bin der Meinung, daß die Affäre von Präsident Clinton überschätzt wird. |
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'Time' schätzt Albert Einstein für seine wichtigen Entdeckungen. |
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Schätze, schätzen lernen, schätzenswert, Schätzer, überschätzen, einschätzen |
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Schätzpreis, Schätzung, schätzungsweise |
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9. |
die Tugend (-en) |
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sittlich wertvolle Eigenschaft (eines Menschen) |
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Jeder Mensch hat seine Tugenden und seine Fehler. |
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Arme Tugend ist besser als reiche Schande (Prov.) |
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Der Chefredakteur der religiösen Zeitschrift will nur tugendhafte Journalisten einstellen. |
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Der Priester sprach letzen Sonntag von den christlichen Tugenden. |
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tugendhaft, Tugendbold, Tugendwächter |
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tugendlos, tugendreich, tugendsam |
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10. |
der/die Held(in) (-en, -en) |
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1) durch große und kühne Taten besonders in Kampf und Krieg sich auszeichnender Mann edler Abkunft |
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2) jmd. der sich mit Unerschrockenheit und Mut einer schweren Aufgabe stellt, ungewöhnliche Taten vollbringt, die ihm Bewunderung einträgt. |
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Spiel doch nicht immer den Helden! |
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Es ist nicht klar, ob Galilei ein Held im 'Leben des Galilei' von Brecht ist. |
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Der General überreichte dem Held eine Medaille für seinen Mut. |
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In Mathematik ist der Student kein großer Held. (idiomatisch) |
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Heldenbrust, Heldendichtung, Heldengeist, Heldenlied |
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Heldentum, Heldenzug, heldisch |
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11. |
leisten (vt, reg.) |
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schaffen, vollbringen, zustande bringen, erreichen |
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Der Student hat Großes geleistet. |
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Er wird in seinem Leben nie etwas leisten. |
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Seine Arbeit ist eine tolle Leistung. |
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sich etwas leisten = die finanziellen Mittel zu etwas haben |
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Kannst du dir das neue Auto leisten? |
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Von seinem Gehalt kann er sich kein Auto leisten. |
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Leistung, Leistungsabfall, Leistungsanstieg, Leistungsfähigkeit |
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12. |
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13. |
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14. |
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15. |
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16. |
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17. |
neidisch, adj. |
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Wenn man möchte, was jemand anderer hat. |
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Er war neidisch auf seinen Bruder, weil er ein schönes Haus, eine nette Frau und viel Geld hatte. |
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Monica war neidisch auf Hillary, weil sie jeden Tag mit Bill zusammensein konnte. |
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der Neid, der Neider, neidlos |
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18. |
die Anpassung (-en) |
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die Prozess, bei dem sich etwas ändert, um sich anzugleichen |
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Die Anpassung der Ausländer in Deutschland ist seit Jahren ein grosses Problem. |
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In der ehemaligen DDR ist die Anpassung an den Kapitalismus noch schwer. |
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anpassen, anpassungsfähig, die Anpassungsfähigkeit |
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19. |
das Schmiergeld (-er) |
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Geld, das gegeben für eine Gunst wird (meist ungesetzlich). |
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In der CDU gibt es jetzt einige Skandale, die um Schmiergeld gehen. |
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Mit etwas Schmiergeld bekam er immer einen guten Platz im Parkhaus. |
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schmierig, schmieren, Schmierfett, Schmierstoff, Schmierer |
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20. |
gehorchen (+ Dativ) |
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Wenn jemand (besonderes ein Kind) auf das aufpasst, was ihm gesagt wird. |
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Gehorche deiner Mutter! Wenn du nicht artig bist, bin ich sehr böse auf dich! |
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Das ist ein guter Hund! Er gehorcht immer. |
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gehorsam, der Gehorsam |
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21. |
die Fasnacht |
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Ein alemannisches Fest, mit dem das Ende des Winters und der Anfang des Frühlings gefeiert wird. |
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Mit der Fasnacht wird der Winter verscheucht. |
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Schnitzelbänke sind eine alte Tradition der Basler Fasnacht. |
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der Fasching, der Karneval |
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22. |
etwas verlernen |
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eine Geschicklichkeit vergessen oder verlieren |
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Wer nicht übt, verlernt. |
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Es wird oft gesagt, dass man das Radfahren nie verlernen kann. |
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23. |
jdn. verpflichten (zu) |
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jemandem sagen, was er zu tun hat |
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Firmen sind heute verpflichtet, Arbeitslosengeld zu zahlen. |
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Jeder deutsche Mann ist verpflichtet Wehrdienst oder einen Ersatzdienst zu leisten. |
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24. |
jdm etw verweigern, sich verweigern |
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jdm etwas ablehnen, wenn man darum gebeten wird |
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Politisches Asyl wird Auslaendern oft direkt an den deutschen Grenzen verweigert. |
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Wer einen Heiratsantrag macht, hat sicher Angst, daß er verweigert wird. |
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Jeder Deutsche hat das Recht auf Kriegsdienstverweigerung. |
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die Verweigerung, ablehnen |
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